Beni Bischof, Hysterie in Rimini, 2012. Gouache auf Leinwand 100 × 120 cm Ankaufsjahr 2012 / benibischof.ch
100 Jahre Kunst Förderungstradition der Post
Belustigend, spannend, aufrüttelnd, abstossend – das 2012 entstandene Werk «Hysterie in Rimini» des bekannten Schweizer Künstlers Beni Bischof lässt wohl niemanden kalt. Es ist eines von rund 400 Werken aus der Kunstsammlung der Post. Die Post feiert 2024 ihr 175-Jahr-Jubiläum. Gleichzeitig blickt sie auf eine bereits hundertjährige Kunstförderungstätigkeit zurück: Um diese Fördertradition zu würdigen und Einblicke in die Sammlungstätigkeit zu gewähren, arbeitet sie in diesem Jahr mit ausgewählten Kunstinstitutionen in der Schweiz zusammen. Aktuell sind Werke aus der Post-Sammlung in der Ausstellung «FRAGILE. Die Kunstsammlung der Post im Dialog» im Bündner Kunstmuseum Chur zu sehen. Das Kunstengagement der Post beschränkt sich nicht nur auf die Kunstsammlung. Ein weiterer Schwerpunkt ist «Kunst am Bau»: Nach dem Zweiten Weltkrieg erliess der Bund die Verordnung, jeweils ein Prozent der Bausummen von Staatsgebäuden in «Kunst am Bau»-Projekte zu investieren. So entstanden in und an Postgebäuden in der ganzen Schweiz Kunstwerke, die den öffentlichen Raum bereichern. Zudem pflegt die Post eine Partnerschaft mit den so genannten «Kunst in der Peripherie»-Veranstaltungen. Dabei setzen sich Kunstschaffende mit einem bestimmten Ort im ländlichen Raum auseinander.